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Neuer Förderverein zur Unterstützung des stationären Hospizes gegründet

Neuer Förderverein zur Unterstützung des stationären Hospizes gegründet

29. April 2024

Am 27.3.2000 wurde das stationäre Hospiz in Frechen, angegliedert an das gleichnamige St. Katharinen-Hospital, als erstes seiner Art im Rhein-Erft-Kreis, eröffnet. Seither werden in der Einrichtung Menschen auf ihrer letzten Lebensetappe beherzt und professionell begleitet. Genau 24 Jahre nach der Eröffnung, nämlich am 27.03.2024, ist die Gründung eines Fördervereins mit der offiziellen Eintragung beim Amtsgericht erfolgt. Die Gemeinnützigkeit ist ebenso anerkannt.

Pflegedienstleitung Ariane Dietrich und Hospizpsychologe Gabriel Prost hatten diesen Schritt gemeinsam mit dem Team schon länger im Blick, bevor die Vereinsgründung schließlich umgesetzt wurde. „Wir haben am 11. Januar dieses Jahres unsere Gründungsversammlung abgehalten“, erläutert Prost den Hintergrund. „Gründungsmitglieder sind vor allem Mitarbeitende und Ehrenamtliche des Hospizes. Auch einige Angehörige von hier Verstorbenen waren engagiert dabei“, berichtet der nunmehr gewählte Vorstandsvorsitzende. Ariane Dietrich ist Stellvertreterin und Schatzmeisterin des neu gegründeten Vereins.

Gabriel ProstWachsende wirtschaftliche Herausforderungen
„Als Hospiz wollen wir eine besondere Atmosphäre bieten können. Es soll besonders schön und wohnlich sein sowie besondere Angebote für unsere Bewohnerinnen geben“, erklärt Prost den Hintergrund. „Im Alltag und bei der Finanzierung über die Krankenkassen spielen jedoch genau diese Aspekte oft eine untergeordnete Rolle.“ Hospize in NRW müssen dazu fünf Prozent ihrer regulären Kosten durch Spenden decken. „Um auch in Zeiten wachsender wirtschaftlicher Herausforderungen bestehen zu können und die Verschönerung der Ausstattung sowie des gesamten Hospizes dauerhaft zu ermöglichen, haben wir diesen Förderverein für unser Hospiz gegründet.“ Ziel des Fördervereins ist es, wieder mehr Spendenaufkommen zu erreichen, um damit Verschönerungen, Öffentlichkeitsarbeit, Feste, Ausstattung und ergänzende therapeutische Maßnahmen möglich zu machen. Prost: „Wir möchten Sterbenden ihre verbleibende Lebenszeit so angenehm wie möglich machen. Dazu gehören neben der fachlichen Expertise vor allem Menschlichkeit, Fürsorge, sowie ein Ambiente, in dem man sich wohlfühlen kann. Durch eine Mitgliedschaft oder Spende können Menschen dazu beitragen, dass eine würdevolle Begleitung Sterbender weiter verbessert und dauerhaft sichergestellt werden kann.“

Der jährliche Mindestbeitrag für Mitglieder des Fördervereins St. Katharinen-Hospiz Frechen e.V. beträgt 35 Euro, für juristische Personen 100 Euro. Aber auch freie Einzelspenden, etwa aus Sammelaktionen oder anlassbezogenen Feierlichkeiten, sind herzlich willkommen. Spendenbescheinigungen werden gerne ausgestellt. „Bei Fragen kann man jederzeit Kontakt mit uns aufnehmen“, so das Angebot des Teams im stationären Hospiz. Dies gelte auch für Interessierte an einer ehrenamtlichen Mitarbeit.

Kontakt: St. Katharinen-Hospiz, Krankenhausstraße 2, 50226 Frechen

Eine Beitrittserklärung ist über die Homepage abrufbar: www.st-katharinen-hospiz.de

Telefon: 02234 – 276710

Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Spendenkonto:
IBAN: DE56 3705 0299 0151 3128 09
BIC: COKSDE33XXX
Kreissparkasse Köln

Bild: Vorstandsvorsitzender des neuen Fördervereins ist Gabriel Prost, der gleichsam als Psychologe im stationären Hospiz tätig ist. Info: Im St. Katharinen-Hospiz stehen acht Einzelzimmer mit acht komfortablen Pflegebetten zur Verfügung, die nach dem neuesten Stand der Technik bedient werden können. Ein Übernachtungsplatz wird nach Möglichkeit für Angehörige bereitgehalten. Alle Zimmer sind mit eigenem Badezimmer, Fernseher, Telefon sowie Sitzmöglichkeiten ausgestattet und können darüber mit eigenen Kleinmöbeln oder Gegenständen wohnlich ergänzt werden.

Die Bewohner/innen bestimmen in dieser letzten Phase ihres Lebens, wer ihnen wann nahe sein soll. Es gibt deshalb keine festen Besuchszeiten.

Das im Jahr 2000 fertig gestellte Haus ist im Halbrund angelegt. Dadurch sind einige Zimmer mit einer großzügigen Fensterfront zum Park hin gelegen Für Familientreffen 3 und Austausch lädt das wohnliche Gemeinschaftszimmer mit einer bequemen Sitzgruppe ein. Darüber hinaus gibt es dort einen offenen Koch- und Essbereich für Mahlzeiten oder Kaffeetrinken in Gesellschaft.

Eine schöne Terrasse zum Park hin bietet Bewohnern und Besuchern die Möglichkeit, sich bei Bedarf auch draußen an der frischen Luft in angenehmer Atmosphäre aufzuhalten. Freundliche Spender haben den Bau der Terrasse möglich gemacht.

Das Team setzt sich aus hochqualifizierten Mitarbeitern/innen verschiedenster medizinischer, pflegerischer und sozialer Disziplinen zusammen: Pflegefachkräfte, ein Psychologe, Ärzte, Seelsorger/innen, Betriebshelfer und ehrenamtlich Mitarbeitende bringen aus ihrer Fach- und Lebenskompetenz das Beste zum Wohl der Bewohner ein.